Licht und Schatten beim Heimauftritt

Spielort:

MD BL, 6:6, GrA, Spieltag 2, 13.01.2018

Heim Gast Ergebnis
TV Jahn Hiesfeld 1 Uhlenhorst 4 0:0
TV Jahn Hiesfeld 1 Preußen DU 4 0:4

Spielbericht:

Die D4 Mädchen zeigten vergangenen Samstag vor heimischem Publikum in ihrer ersten Partie beim 0:0 gegen Uhlenhorst Mülheim eine außerordentlich starke Leistung, die sich aber leider nicht im Endergebnis widerspiegelte.

Die Mannschaft von Trainer Dirk Jansen schien an diesem Spieltag hervorragend eingestellt zu sein und übernahm von Beginn an das Spiel. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Mülheimerinnen zu, doch es fehlte bei den zahlreichen Großchancen das nötige Quäntchen Glück, den Ball im gegnerischen Netz unterzubringen. So vergaben Alexandra, Mia, Greta, Pauline und Lina allein in der ersten Halbzeit mehrfach in aussichtsreicher Position Möglichkeiten, die verdiente Führung zu erzielen. Wobei man erwähnen muss, dass die gegnerische Torhüterin die Abschlüsse unserer Mädchen auch oft toll parieren konnte. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte bot sich das gleiche Spiel. Hiesfeld war drückend überlegen. Die Veilchen spielten teilweise ein tolles Passspiel und hebelten so die Mülheimer Verteidigung ein ums andere Mal aus. Und wenn der Gegner einmal in Ballbesitz kam, war spätestens vor dem Hiesfelder Schusskreis ein Schläger unserer D-Mädchen dazwischen und somit der Angriff vereitelt. Daraus resultierten bis zum Ende der Partie noch zahlreiche Konter für Hiesfeld. Die größte Chance der zweiten Hälfte hatte Greta kurz vor Schluss der Partie, als ein Schuss von Pauline als Nachschuss beinahe zum erhofften Siegtreffer geführt hätte. Doch daraus wurde abermals nichts und es blieb beim für Uhlenhorst Mühlheim glücklichen 0:0 Unentschieden.

 

Im abschließenden Spiel gegen Preußen Duisburg 4 hätten die Hiesfelderinnen aufgrund der zuvor gezeigten Leistung zuversichtlich und mit breiter Brust antreten können. Zum Leidwesen des Trainers konnten die Mädchen den Schwung aus dem vorherigen Spiel leider nicht mitnehmen. Viele leichte Ballverluste im eigenen Angriff boten den Gästen aus Duisburg zahlreiche Konter, die diese in der ersten Halbzeit sogar dreimal eiskalt zu nutzen wussten. War das Abwehrverhalten gegen Uhlenhorst noch lobenswert, wirkten diesmal einige Aktionen ziemlich kopflos. Es wurde einfach zu zaghaft und zu offensiv verteidigt, so dass Milla im Tor von ihren Mitspielerinnen oftmals ziemlich alleingelassen wurde.

So ging das Pausenergebnis mit 0:3 aus Sicht von Hiesfeld vollkommen in Ordnung.Die Halbzeitansprache von Dirk weckte unsere Mädchen scheinbar. Nun stimmte zumindest die Einstellung. Die Abwehr stand sicherer, als in den ersten 10 Minuten des Spiels. Nach vorne sorgten nun einige gute Spielzüge für Unruhe in der Duisburger Abwehrreihe. Doch trotz viel Ballbesitz und verstärkten Angriffsbemühungen fiel kein Treffer für unsere Mädchen. Ganz im Gegenteil. In einer Drangphase von Hiesfeld konnten die Gegnerinnen gar das 4. Tor erzielen.

Im Gegensatz zur ersten Halbzeit ließen sich die Hiesfelder Mädchen diesmal aber nicht aus dem Konzept bringen. Sie kämpften einfach weiter und hätten durch einen tollen Konter von Marta beinahe den Anschlusstreffer erzielt. Der Torschuss wurde aber leider noch von einer Duisburger Abwehrspielerin entschärft. 15 Sekunden vor der Schlusssirene setze sich dann noch einmal Lina an der Mittellinie gegen ihre Gegenspielerin durch und lief alleine in den gegnerischen Schusskreis. Doch eine Duisburger Spielerin klärte ihren Schuss für ihre bereits geschlagene Torhüterin im allerletzten Moment auf der Torlinie. Leider konnte an diesem Spieltag weder ein eigenes Tor erzielt, noch ein Sieg eingefahren werden. Aber die Art und Weise wie die Mannschaft von Dirk insbesondere im Spiel gegen Uhlenhorst aufgetreten ist, sollte Mut für die kommenden Spieltage machen.


Aufstellung: Marta Dieckmann, Lina Dominiak, Milla Hammes (TW), Greta Kill, Alexandra Mebus, Mia Scherüble, Charlotte Stein, Pauline Wüllenweber
Trainer: Dirk Jansen

Erstellt von: Christian Dominiak