2014er Jungs verabschieden sich stark aus der MU8

2014er Jungs verabschieden sich stark aus der MU8

Spielort:

Oker Cup in Braunschweig:

Heim Gast Ergebnis
TV Jahn Braunschweiger THC 0:1
TV Jahn TC Blau-Weiß Berlin 2:0
TV Jahn SC Charlottenburg 1:0
TV Jahn Rotation Prenzl. Berg 0:2 (Halbfinale)
TV Jahn HTC Uhlenhorst 2:1 (Spiel um Platz 3)

Zum Abschluss der Altersklasse mU8 reisten die 2014er Jungs zum erstmalig ausgespielten Oker-Cup nach Braunschweig. Uns erwartete ein top organisiertes Turnier mit attraktiven und neuen Gegnern. Nachdem sich die erste Aufregung durch Anreise und Pizzaessen am Freitagabend gelegt hatten starteten die Jungveilchen ausgeschlafen und frohen Mutes gegen die Gastgeber.

Wir wussten bereits vor dem Spiel, dass Braunschweig sehr spielstark ist. Im Januar setzte es bei einem Turnier in Mülheim in 12 Minuten Spielzeit eine satte 0:5 Klatsche. Spielzeit heute: 18 Minuten. Dies lies Böses erahnen.

Angepeitscht von lautstark anfeuernden Eltern zeigte Hiesfeld aber ein sehr starkes Spiel. In der Verteidigung wurde sehr stark gedeckt, sodass der BTHC sein berüchtigtes Passspiel nicht zur Vollendung bringen konnte. Hiesfeld stand unter Dauerdruck, konnte das 0:0 sehr lange halten. Braunschweig versuchte es dann weiter mit Einzelaktionen, doch die Abwehr blieb auf dem Posten. Wenn mal was durchkam, zeigte Mattis im Tor, dass er einen Sahnetag erwischt hatte und hielt den Kasten sauber. Doch 4 Minuten vor Schluss war auch er machtlos. Ein schnell gespielter Angriff konnte doch vollendet werden. Der TV Jahn gab aber nicht auf. Kurz vor Ende konnte Lenny den Ball nochmal gefährlich vors Tor bringen, doch sein Torschuss verfehlte das Tor nur knapp. Trotz Niederlage sah man auf Hiesfelder Seite nur fröhliche Gesichter. Da geht doch noch etwas.

Im zweiten Spiel traf man auf den TC Blau-Weiß Berlin, der sein erstes Spiel gegen Charlottenburg problemlos gewonnen hatte. Das Spiel war sehr einseitig. Und zwar ging es ausschließlich in Richtung des Berliner Tores. Ein verdientes 2:0 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Wir hatten somit eine sehr aussichtreiche Position um den Einzug ins Halbfinale.

Dafür reichte ein Punkt gegen den SC Charlottenburg – bis hierhin ohne Sieg, aber mit 2 Toren gegen Braunschweig. Hiesfeld spielte deutlich feldüberlegen, verpasste es aber das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. So stand es lange knapp 1:0 bis der SCC alles nach vorne warf. Doch richtig gefährlich wurde es nicht. Somit war die Freude bei Abpfiff groß. Durch das 1:0 gingen wir als Gruppenzweiter ins Halbfinale.

Den Nachmittag verbrachten wir in einer Kletterhalle, ehe es dann frisch geduscht in ein griechisches Restaurant ging. Hier versüßte uns Kellner Zeus den Abend und führte uns gekonnt kulinarisch durch den Abend (Geheimtipp: Nummer 132). So hatten wir viel zu lachen und auch Lovely Linda kam so noch zu ihrem verpassten Bauchmuskeltraining.

Am nächsten Tag bestritten wir das letzte Halbfinale des Tages. Pünktlich um 12:04 ging es gegen die griffige Truppe von Rotation Prenzlauer Berg. Ein bisschen nervös von der Kulisse – wir hatten am Vortag einige Fanherzen gewonnen – starteten wir fahrig ins Spiel. Leider sorgten zwei Unachtsamkeiten für einen unnötigen 2:0 Rückstand. Leider konnten wir offensiv nicht so viel PS auf die Platte bringen, wie es gegen die eingespielte Truppe aus Berlin nötig gewesen wäre. Dadurch zogen die Rotationer verdient ins Finale gegen Braunschweig an.

Nachdem die erste Enttäuschung verdaut war, trafen wir im Spiel um Platz drei auf unsere Freunde vom HTC Uhlenhorst. Da wir noch nie im 6 gegen 6 gegen die Eulen gewonnen haben, zeigte sich auch zu Beginn des Spiels ein gewisser Pessimismus bei den Jungs. Viele Fehler, wenig Struktur. Mattis war es zum Glück egal, der hielt einfach alles was kam. Doch dann zeigte sich, die veränderte mentale Vorbereitung auf das Spiel und der erste taktische Kniff. Durch einen tollen Angriff, konnten wir einen Penalty erzwingen, den Sam ultracool versenkte. Das gab Sicherheit, denn in Folge hatte der TV Jahn die stärkste Phase der gesamten Saison. Justus freute sich über das aufgelockerte „Schießverbot“ mit Rückhand oder aus spitzem Winkel und traf aus ebendieser Position. 2:0 – was war denn hier los. Plötzlich musste der HTCU was machen. Wütend rannten die Jungeulen auf das Tor, doch viel passierte nicht. Ein starker Angriff machte das Spiel kurz vor Ende nochmal spannend. Leider war der Ball doch knapp hinter der Linie. Doch die Veilchen hielten dem Druck stand und brachten das Ergebnis über die Zeit.

Ein dritter Platz zum Abschluss der Saison – Balsam für die oft geschundene Hockeyseele. Nach ausgiebiger Feier, Siegerehrung mit Präsidentenrede von Sam und einer Stärkung im Restaurant „Zur goldenen Möwe“ an der Autobahn, kamen wir alle wohlbehalten mit tollen Erfahrungen im Gepäck wieder in Hiesfeld an.

Erstellt von: Manuel Freynik